Heinz Werner Adolf Stern (geb. 8.12.1932 Koblenz)
Dr. med. Eugen Stern (geb. 25.11.1894 Koblenz), ein in seiner Heimatstadt angesehener Arzt, verlegte am 29.9.1939
mit seiner Familie den Wohnsitz aus der Kastorpfaffenstraße 3 nach Köln. Von hier flüchtete er über Aachen nach
Brüssel, wo er 1940 letztmals gesehen worden sein soll. Nach einer anderen Quelle wurde er 1944 in Auschwitz
ermordet. Seine Frau Käthe geb. Blumenthal (geb. 21.5.1903 Kulm a. d. Weichsel), die er 1926 in Berlin geheiratet
hatte, übersiedelte nach der Flucht ihres Mannes mit den Kindern nach Berlin. Sie soll sich vergiftet haben, als sie
vom Tod ihres Mannes erfuhr. Nach anders lautenden Berichten soll sie bereits am 26.2./1.3.1943 mit ihren
Kindern ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert worden sein. Als gesichert gilt, dass die Kinder Inge Rosa
(13) und Heinz Werner Adolf (10) am 1.3.1943 von Berlin ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und hier
ermordet wurden. Ihren Eltern widmete man am 24.11.2007 zwei Stolpersteine vor dem Haus Kastorpfaffengasse
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