Alfred Kaufmann (geb. 19.5.1922 Koblenz)
Die sechzehn und zehn Jahre alten Brüder Hans Jakob und Ernst wurden am 22.3.1942 mit ihren
Eltern von Koblenz-Lützel ins Durchgangslager Izbica deportiert. Die Eltern, Hermann Kaufmann (geb. 1.3.1887
Boppard) und Hedwig geb. Abraham (geb. 16.11.1889 Koblenz), hatten 1920 geheiratet und wohnten im Haus des
Schwiegervaters Jakob Abraham in der Balduinstraße 37, das ab 1939 zu einem der insgesamt 15 „Judenhäuser“ in
Koblenz zählte. Auch der älteste Sohn Alfred Kaufmann (geb. 19.5.1922 Koblenz) wurde am 22.3.1942 nach Izbica
deportiert, allerdings aus der Heil- und Pflegeanstalt Sayn der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland. Die
genauen Todesumstände der fünfköpfigen Familie konnten nie geklärt werden.